Als Erstes möchte ich mich bei meinen Mitreisenden Andrea & Claudia bedanken, dass sie meiner Schnapsidee gefolgt sind, nur für 3 Tage zu dritt nach Bucov zu fliegen.

Von vornherein weiß man, man kann nur in vorher ausgewählte Kennel gehen. Man muss sehr fokussiert arbeiten, wenig nach Links und Rechts schauen, sonst schafft man noch weniger. Fokus setzen auf neue Hunde, damit sie überhaupt eine Chance bekommen. Die Tierschützer vor Ort hatten uns vorher gesagt in welchen Kenneln wir neue Hunde finden. Es waren ca. 25 Kennel. Viel mehr war auch nicht machbar. Wenn man an einem Ort merkt, das man keine Mitte 40 mehr ist, dann hier.

Seit 2016 machen Claudia und ich nun diesen Job mehrmals im Jahr. Früher waren wir nicht nur schneller sondern waren nicht bereits nach 3 Tagen platt. Das ist ziemlich frustrierend, wenn man auch in 10 Jahren mit gut über 60 diesen Erfasserjob noch gerne machen möchte. Wir werden sehen.

Auch wenn unsere Reise nur kurz war, sie hat sich gelohnt. Wir haben uns mit den Aufgaben im Team abwechselt. Mal hat Andrea fotografiert und somit das Team geleitet, mal ich. So können auch parallel schneller die Hunde an die Galerie geschickt werden. Damit Claudia (sogar noch älter als ich ), nicht durchgängig alle Hunde händeln muss (gerade bei den Welpen echt anstrengend auf Dauer), haben wir uns auch dabei abgewechselt. So kam es, dass ich nun bei meinem ca. 30 Besuch in Rumänien erstmalig „nur“ mit geschrieben habe. Saß dabei auf einem Hocker (herrlich) und schrieb was Andrea mir sagte. Toll, diese Seite mal zu erleben, die ich als sehr angenehm empfand. Etwas Verantwortung mal abgeben, nicht ständig zu 100% konzentriert sein zu müssen, sondern auch sogar mal Links und Rechts schauen zu können, während die anderen zwei sich bemühten das beste Bild für den aktuellen Schützling raus zu holen.

Eine Auswahl der Hunde, die ich Samstag und Sonntag fotografiert habe, seht ihr hier. Andrea dürfte ihn ähnlicher Anzahl auch noch mal Hunde erfasst haben. Ein paar konnten bereits in die Galerie ziehen. Und noch besser: ein paar reisen bereits Freitag aus! ❤️ Das ist das größte Geschenk, welches man bekommen kann: erfasste Hunde dürfen nach wenigen Tagen ausreisen. Es gibt wenig was diesem Gefühl gleich kommt. Es berührt so tief im Herzen. Danke dafür, das so viele versuchen diesen Hunden zu helfen. 🙏

Ganz am Schluss besuchten wir noch kurz die VetKennel. Ein schlimmer Ort, aber dafür in der Regel sicherer als andere Shelterorte. Tierärztin Irina hatte uns 4 Boxen genannt, in denen wir Hunde zur Erfassung finden. In der letzten Box unserer Bucov-Karneval-Reise fanden wir Christopher. 🥲💚 Christopher war seit November/Dezember vermisst. Er war überall gesucht worden, weil er einen Pflegestelleplatz sicher hatte. Nun war die Freude über das Wiederfinden von Christopher groß und er darf Freitag reisen. Ein schöner Abschluss.

Leider sind sogar zwei VetKennels nun mit Welpen belegt, weil alles voll ist. Gar kein guter Ort für die doch so wichtige Sozialisierungszeit. Aber wohin mit diesen unendlich vielen Hunden.

Heute Abend sind wir noch mit Aniela und Mihaela Essen gewesen. Mihaela hatte einen leckeren Kuchen mitgebracht. Echt lieb und lecker! Morgen vor dem Rückflug geht es noch ins Sancuary of Hope. Einen Kennel mit neuen Hunden erfassen.

Danke an alle, die im Team im Hintergrund so stark mitarbeiten. Es sind so viele Rädchen, die ineinander greifen, damit das alles gelingen kann. Wir können nicht alle Hundeseelen retten, aber die es Dank uns schafft, hat jede Anstrengung es wert gemacht.

Eure Gudrun

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